Samsung Galaxy Gear S im Test

Michael März 19, 2015 Noch kein Kommentar »
Samsung Galaxy Gear S im Test

Samsung hat die Galaxy Gear S Smartwatch im letzten Jahr auf der IFA vorgestellt. Wir haben uns das Wearable einmal genauer angeschaut und für euch getestet.

Design und Funktionen

Die Samsung Galaxy Gear S sorgt zunächst mit einem ansprechenden Armband-Design und einem gebogenen Display für neugierige Blicke. Statt auf das weit verbreitete Android Wear, setzt Samsung bei diesem Modell auf das hauseigene Tizen-Betriebssystem. Die Galaxy Gear S ist also vorrangig mit Samsung Smartphones kompatibel. Desweiteren können auch Parallelen mit einem Fitnessarmband gezogen werden.

Gewöhnungsbedürftig ist jedoch das recht große Display, welches zwei Zoll in der Diagonale misst. Im Unterschied zu Smartwatches aus den Konkurrenzlagern verfügt die Galaxy Gear S jedoch über einen eigenen SIM-Karten-Slot, so dass die Uhr auch als Standalone-Gerät einsetzbar und unabhängig vom Smartphone ist. Ihr könnt über die Uhr also telefonieren und Nachrichten verschicken, was in unserem Test auch ziemlich gut funktionierte. Die Sprachqualität eingehender und auch abgehender Anrufe ist ebenfalls zufriedenstellend.

Samsung setzt bei der Galaxy Gear S auf ziemlich viel Plastik. So ist die Display-Glasscheibe auf ein Plastik-Gehäuse aufgesetzt. Ebenfalls aus Plastik ist auch das Uhrenarmband. Hier könnte durchaus noch Luft nach oben sein, was die Materialauswahl anbelangt. Wie schon bei früheren Gear-Smarwtaches bekannt, variieren die Armband-Verschlüsse auch bei der Gear S je nach Modelltyp. Plastik sowie die Armbänder sind natürlich Geschmackssache. Unseres Erachtens nach geht es jedoch auch noch schicker.

Akku und Geschwindigkeit

Eines der wesentlichsten Argumente für oder gegen eine Smartwatch ist die Akkulaufzeit. Samsung gibt bei der Galaxy Gear S eine Laufzeit von zwei Tagen an. In unserem Test bestätigte sich das auch. Bei normaler Nutzung macht das Gerät nicht schon (wie die Apple Watch beispielsweise) nach einem Tag schlapp, sondern erst nach 2,5 Tagen. Die Laufleistung der Galaxy Gear ist also recht akzeptabel. In Sachen Peformance machte die Gear S ebenfalls einen guten Eindruck. Oberflächen-Wechsel gelingen ohne Ruckeln, selbst bei eingelegter SIM-Karte. Der verbaute 1 GHz starke Dual-Core Prozessor leistet folglich eine gute Arbeit.

Fazit

Die Samsung Galaxy Gear S ist ein ziemlich breit aufgestellter Allrounder mit vielen nützlichen Funktionen, die auch alltagstauglich sind. Dank des eigenen SIM-Karten-Slots könnt ihr noch eine zweite SIM-Karte aktivieren und die Uhr unabhängig vom Smartphone als eigenständiges Gerät zum SMS schreiben und auch Telefonieren nutzen. Das setzt die Gear S auch von vielen aktuellen Konkurrenzprodukten ab. Als Gesundheits- und Fitnesstracker eignet sich die Samsung Smartwatch ebenfalls gut, schließlich ist diese in der Lage den Puls zu messen und warnt sogar vor schädlicher UV-Strahlung. Insgesamt handelt es sich bei der Galaxy Gear S also um ein Stück solider Technik, für das Handgelenk. Wer kleine Abstriche beim Design in Kauf nehmen kann und zudem nicht zu dünne Unterarme hat, der macht bei der Smartwatch nicht viel verkehrt. Ach ja und ein Samsung Smartphone solltet ihr haben.

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